Vereinschronik

Feldschützengesellschaft Scherz - Schinznach-Bad

  • 1872 bis 1995 Schützengesellschaft Scherz
  • 1890 bis 1943 Schützengesellschaft Birrenlauf / ab 1943 Schützengesellschaft Schinznach-Bad
  • 1995 Fusion SG Scherz und SG Schinznach-Bad zur FSG Scherz - Schinznach-Bad
2023 Chronik.pdf
2022 Chronik.pdf
1994 Standweihschiessen.pdf
1857-1994 Chronik.pdf

Neue Website

Willkommen auf unserer neuen Website
 
Nach rund zehn Jahren (2014-2024) engagierter Pflege unserer alten Website durch Eugen Pippo, möchten wir ihm recht herzlich für seine hervorragende Arbeit danken.
Ohne seinen Einsatz wäre unsere Online-Präsenz nicht das, was sie heute ist.
Der Besucherzähler registrierte in dieser Zeit eine beachtliche Zahl von 16'587 Besuchern!
                                                                                         
Per Startdatum 23. Juli 2024 ist es soweit und die Website der FSG Scherz - Schinznach-Bad bekommt ein neues Gesicht. Mit modernem Design und benutzerfreundlicher Navigation findest du alle wichtigen Informationen, schnell und einfach.
Unsere neue Seite passt sich optimal an alle Geräte an und bietet ein neues Benutzererlebnis, egal ob auf dem Computer, Tablet oder Smartphone.
 
Ein grosses Dankeschön dazu an den neuen Webmaster David Frey.
Der Aktuar

Bauchronik Schützenhaus

1. Etappe: Erschliessung Schützenhaus

Im Herbst 1984 legen die Schützen der FSG Scherz den Gemeindebehörden Scherz und Schinznach-Bad ein Sanierungsbudget vor, um dringend notwendige Sanierungsarbeiten vornehmen zu können:

-Neues Scheibenstanddach Kosten ca. Fr. 10'000 .-
-Erschliessung des alten Schützenhauses mit Wasser, Abwasser und Strom. Kosten: ca. Fr. 22'000 .-

Ca. 1550 Frondienststunden werden geleistet; der grösste Teil von Scherzer Schützen.
Die Maschinen und Grabarbeiten werden durch die Firmen Hans Meier AG Birr, H.+J. Seeberger Lupfig, und Realini AG Schinznach-Dorf, gratis zur Verfügung gestellt resp. durchgeführt. Die Firmen Grütter AG Birr, und W. Lüthard Scherz, haben zu speziellen Konditionen Material und Maschinen abgegeben.

Die Erschliessung wird am 8. September 1985 mit der Schlüsselübergabe durch einen Fallschirmspringer eingeweiht.

2. Etappe: Neubau Schützenhaus

Die Schützen-Baukommission hat den Architekten Kurt Sacher Birr beauftragt, ein Projekt einer neuen Schiessanlage vorzulegen. Zuvorkommenderweise fertigt Herr Sacher diese Pläne gratis an. Das Projekt umfasst 8 Lägerplätze mit elektronischer Trefferanzeige, ein separates, danebenliegendes Büro (dadurch wird der Grundriss vergrössert) sowie eine Schützenstube im Untergeschoss.

Folgende Mängel am alten Schützenhaus werden den Gemeindebehörden Scherz, Schinznach-Bad und dem Eidg. Schiessoffizier, D. Nooser, an einer Sitzung aufgezeigt:

Schützenhaus
-Dach und Eingangstüre defekt
-Läger unstabil
-Lägertore müssen ersetzt werden
-Bestehende Büroräume entsprechen nicht der Schiessplatz-Verordnung
-Kein Aufenthaltsraum

Scheibenstand
-Scheibenmaterial ist verfault
-Sehr undichtes Mauerwerk
-Eingangstüre defekt
-Material kann wegen Nässe nicht gelagert werden

Erste Abklarungen mit Architekt Sacher zeigen auf, dass ein Neubau die günstigste Variante ist. Daraufhin wird der Gemeinde Scherz ein Baubewilligungsgesuch eingereicht, um Vorabklärungen in Bezug auf folgende Punkte treffen zu können:

-Schützenhaus steht ausserhalb der Bauzone
-Baubewilligung Kantonales Baudepartement und Umweltkommission
-Erstellen einer Lärmprognose

Im August 1989 wird eine neue Baukommission bestimmt
-Gemeindevertreter Scherz: Grütter René
-Gemeindevertreter Schinznach-Bad: Dürsteler Ernst
-Vertreter FSG Scherz: Markl Erhard / Nobs Rolf
-Vertreter SG Schinznach-Bad: Rohr Rolf / Rif Alexander

In diversen Sitzungen wird auch ein Umbau oder ein "Einkauf in eine fremde Schiessanlage" in Erwägung gezogen. Bald kristallisiert sich jedoch das Neubauprojekt als die preiswerteste und vernünftigste Variante heraus.

An der Wintergemeinde 1991 wird in beiden Gemeinden über den Neubau abgestimmt. Das Bauvorhaben und der Kredit von Fr. 625'000 .- wird mit absolutem Mehr angenommen.

Um juristische Hürden zu umschiffen, tritt die Schützengesellschaft Scherz das Land gratis der Gemeinde ab. Mit Freude machen sich die Schützen im August 1992 an den Abriss des alten Schützenhauses. Leider wird der Baubeginn jedoch durch das Kantonale Baudepartement verzörgert. Erst im November 1992 wird die Baubewilligung erteilt.
Mit dem Aushub wird anfangs März 1993 begonnen und zwar wiederum ein grosser Teil in Fronarbeit.

Während den Bauarbeiten dürfen die Schützen das "Obligatorische" und die Übungsschiessen im Stand Mühlescheer schiessen. Die Schützen bedanken sich hiermit nocheinmal bei der Schiesskommission Mühlescheer für die Aufnahme.

Im Sommer 1993 kann der Schiessoffizier die elektronische Scheibenanlage abnehmen, so dass die Schützen im Oktober das Endschiessen im eigenen Schiessstand durchführen können.

Das Untergeschoss wird den Schützen von der Gemeinde im Rohbau übergeben. Mit grosser Eigeninitiative und ca. 3000 Stunden Fronarbeit wird das Schützenhaus ausgebaut.

Im Januar 1994 wird der Neubau vom Schiessoffizier abgenommen.

Die erste Bewährungsprobe wird bei der Durchführung des Winterschiessen des Birrfelder Verbandes erfolgreich bestanden.